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BBS 3 Projekt Heizkamin und Grundofen 

Die berufsbildenden Schulen der Region nutzen das Heideheim um verschiedene Projekte des Schulunterrichts umzusetzen. 

Die BBS 3 der Region Hannover ist die Schule für Ofen und Lüftungsbauer(innen).

Schon Göthe hat gesagt: " Wir behalten von unseren Studien am Ende doch nur das, was wir praktisch anwenden.

Gesagt, -geplant-, getan !Hier im Heideheim hatten wir, die Ofenbauer der BBS 3, die Gelegenheit dazu. Für die vielen Gäste gab es wohlige Wärme und für die Auszubildenden und Lehrkräfte eine der auf den, Menge Berufs- und Lebenserfahrung.

Jonatan Schimke hat 2007 in seiner Ansprache zum Anheizen des Heizkamines in Haus 2 wunderbar beschrieben, wie alles begann:

Nun ist es schon fast 2 Jahre her, dass sich aus einer fixen Idee ein großartiges Projekt

entwickelte! Alles begann damit, dass wir am Anfang unserer Ausbildung ein Teamtraining zur Festigung der Klassengemeinschaft hier im Heideheim absolvierten. Nachdem wir gemeinsam halbblind Bomben entschärft und Süßigkeiten aus dem Säuresee geangelt hatten, bekamen wir einen Vorgeschmack auf die grandiosen Kochkünste der Hausherrin!!! Da das Heim, wie immer sehr gut besetzt war, wurden wir im Gemeinschaftsraum verpflegt!

Alles war für die Klasse zu vollster Zufriedenheit, bloß etwas störte ...

Unweigerlich fielen die Blicke immer wie vom Design unzeitgemäßen,

nicht mehr akzeptablen offenen Kamin, der im Raum thronte. Die Harmonie zwischen Klinker und Kellenschlagputz hatte nicht das Verwöhnaroma und auch die Effektivität schien das nicht auszuglei-

chen. Mehr und nicht weniger wurde das dann auch lautstark von den frischgebackenen und selbsternannten Experten diskutiert. Es schlich sich unbemerkt eine Idee ein, eine Idee die vieles verändern, lehren und bewegen sollte. Eine Idee, die die Klassengemeinschaft, welche sich sowieso mehr als vorbildlich entwickelt hatte, noch mehr zusammenschweißen sollte.

Die Idee: „Wir reißen das alte Ding ab und bauen eine neue, schönere und effektivere Anlage!"

Wie bei so vielen großen Ideen der Zeit, brauchte auch diese ein paar Augenblicke, um zum Startschuss freigegeben zu werden. So dauerte es fast ein Jahr, bis auch die letzten Skeptiker davon überzeugt waren, dass Sponsoren schon gefunden werden und, dass die Idee eine ist, die auch zukunftsweisend Größe haben wird.

Ein Jahr verging, bis wir endlich den zweiten Besuch im Heideheim machten, um das Aufmaß zu nehmen. Die nachfolgenden Arbeitsschritte sind fotografisch festgehalten worden und dokumentieren den Verlauf des Projektes.

Alles Große in der Welt geschieht nur, weil jemand mehr tut, als er muss.

Das war unser Motto beim Schulprojekt im Heideheim 2010 „Berufsschüler planen und bauen einen Grundofen".

15 Schüler der Berufsbildenden Schule 3, die zum Ofen- und Luftheizungsbauer ausgebildet wurden, bauten einen selbst geplanten und gestalteten Ofen, an dem sich die Gäste wärmen können. Das Heideheim in Bissendorf, Landschulheim der Berufsbildenden Schulen war damals für 2 Wochen unser Ort zum Lernen. Der Bau diente der praktischen Anwendung des im Unterricht vermittelten Wissens und förderte den Austausch über die verschiedenen Arbeitsweisen, die beim Bau einer solchen Anlage möglich sind.

Ziel des Projektes war es, die berufliche Handlungskompetenz zu erweitern. Konkrete Kundenaufträge, die, wie in diesem Fall auch umgesetzt wurden, bieten dazu hervorragende Voraussetzungen. Neben der Fachkompetenz geht es darum, im Team zu arbeiten, Absprachen zu treffen, mit Firmen zu kommunizieren und sich verantwortungsvoll einzubringen. Während der Planungsphase und besonders während der Sponsorensuche gab es bereits Gelegenheiten, diese Kompetenzen zu erweitern.

Die zahlreichen Unterstützungen von Firmen der Ofenbaubranche und das hohe Engagement der Auszubildenden machten es möglich, dass im Heideheim die angenehme Strahlungswärme eines Grundofens zum Wohlfühlen der Gäste beiträgt. Da Holz in großer Menge vorhanden ist, wirkte sich dies sicher auch positiv auf die jährliche Heiz-kostenrechnung aus.

Herzlichen Glückwunsch und ein besonderes Dankeschön an Frau und Herrn Baumgarte!

Claudia Büttner

BBS 3